Ich behandle in meiner Wahlpraxis alle Altersgruppen, therapiere dabei aber schwerpunktmäßig Kinder mit Problemen in der Sprachentwicklung und Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben.

 

Logopädie und der Weg zur Sprache

In meiner Arbeit mit Kindern achte ich bereits bei Einjährigen darauf, ob sie das Prinzip von Dialog verstanden haben.

 

Bei Zweijährigen vergewissere ich mich, dass sie Sprachrhythmus entdeckt und das Betonungsmuster der deutschen Sprache korrekt verstanden haben (auch wenn die Wörter selber noch nicht richtig ausgesprochen werden müssen).

 

Bei Dreijährigen untersuche ich auch, wie sie Wörter sortieren und abspeichern, und überprüfe die Lautbildung und den Satzbau.

 

Außerdem achte ich von Anfang auf korrekte mundmotorische Abläufe beim Atmen, Schlucken und Sprechen und vergewissere mich, dass Rumpf- und Nackenkontrolle erfolgreich gelingen. (Stabilität in diesen Strukturen ist Voraussetzung für gelingende feinmotorische Bewegungen der Zunge)


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Logopädie und die kindliche Essentwicklung

Die Nahrungsaufnahme verändert sich im Laufe unseres ersten Lebensjahres vom Saugen, übers Beißen zum Kauen. Dabei sind viele unterschiedliche Strukturen (wie z.B. Lippen, Zunge, Gaumensegel und Kaumuskeln) beschäftigt. Nur wenn es unseren Kindern gelingt, diese einzelnen Bereiche gut koordiniert mit der nötigen Kraft und Ausdauer zu bewegen und mit der Atmung in Einklang zu bringen, erleben wir sie als zufriedene kleine Esser. Obendrein schulen sie dabei auch gleich all jene Bereich, die sie später für die feinmotorischen Bewegungen des Sprechens brauchen!

 

Ich achte bereits bei Babys darauf, dass sie mit guter Saugkraft trinken können, und vergewissere mich auch, dass die Zunge die Lippengrenze nicht überschreitet, der Mund im Alltag geschlossen gehalten und Speichel bewältigt wird (beim Zahnen ist kurzfristiges "Sabbern" durchaus OK).

 

Ab dem 6. Entwicklungsmonat (nicht Lebensmonat!!!) achte ich darauf, dass erste Beißbewegungen sichtbar sind, der Zungenvorstoß abgebaut und der Würgereflex nach hinten verschoben ist. Ich frage nach, ob das Kind Gegenstände mit dem Mund erkundet und beobachte auch konkret, wie mit breiförmiger Löffelnahrung umgegangen wird.

 

Etwa ab dem 9. Entwicklungsmonat achte ich auf das Vorhandensein von kreisförmigen Kaubewegungen sowie Seitwärtsbewegungen der Zunge und vergewissere mich auch, ob weiche Bissen bewältigt werden können, ohne sich daran zu verkutzen.

 

Bei älteren Kindern überprüfe ich, wie sie mit verschiedenen Nahrungskonsistenzen umgehen und ob sie auch feste, harte Sachen in ihrem Speisplan haben und erfolgreich kauen können. Außerdem kontrolliere ich, ob sie schlucken können, ohne dabei die Zunge vorzuschieben.

 

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Zusatzausbildungen

Ich bin NF!T®-Therapeutin für Körper und Mund:

Dieses Programm hebt mit Hilfe bunter lustiger Materialien die myofunktionelle Therapie auf eine neue Ebene, die auch mir als Therapeutin Spaß macht!

 

Ich bin ROTA-Therapeutin:

Dieses Bewegungsprogramm dient der Tonusregulation, sodass die körpereigene Wahrnehmung besser gelingen kann und dadurch stabile Haltung und ausgereifte Bewegungen möglich werden.